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Auszug - Klostercafé; weiteres Vorgehen  

Sitzung des Bau-, Entwicklungs- und Umweltausschusses der Gemeinde Lamspringe
TOP: Ö 13
Gremium: Bau-, Entwicklungs- und Umweltausschuss der Gemeinde Lamspringe Beschlussart: zur Kenntnis genommen/im Gremium behandelt
Datum: Do, 08.03.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 20:20 Anlass: Sitzung
Raum: Refektorium im Klostergebäude
Ort:
Rat/172/2018 Klostercafé;
weiteres Vorgehen
   
 
Status:öffentlich  
Verfasser:1. Marion Schnelle
2. Andreas Humbert
3. Der Bürgermeister
Federführend:Fachbereich Hauptamt und Soziales Bearbeiter/-in: Wunnenberg, Manuela
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Zur Steigerung der Attraktivität der Gemeinde Lamspringe und insbesondere des Klosters Lamspringe, hatte die Verwaltung verschiedene Szenarien zur Errichtung eines Café-Betriebes im Bereich des historischen Klosters geprüft.

 

Aus der Bevölkerung zuletzt auch bestätigt durch die Umfrage des AK Netzwerk Senioren wird immer wieder betont, dass eine solche gastronomische Einrichtung vor Ort fehlt.

 

In den zurückliegenden Wochen waren zahlreiche Gespräche mit verschiedenen Akteuren (wie Klosterkammer, Verein Kulturerbe Kloster Lamspringe, Denkmalschutz, DEHOGA usw.) geführt worden.

 

Als einzige Möglichkeit ein Café im Bereich des Klosters zu errichten, scheint die Möglichkeit eines Anbaus an die historische Klostermühle realisierbar. Auf dieser Grundlage hatte das Planungsbüro Udo Duprée, Borsum, einen Entwurf erstellt. Dieser Entwurf wurde mit Vertretern der Klosterkammer und des Denkmalschutzes abgestimmt.

 

Der vorgelegte Entwurf sieht einen lichtdurchfluteten Anbau mit Terrasse in westlicher Richtung (Backhausteich) vor. Die Größe umfasst 118 m². Dabei ist ein Gastraum sowie eine kleinere Vorbereitungsküche berücksichtigt. Der Dachraum mit einer Nutzfläche von 70 m² kann für Kunstausstellungen genutzt werden. Auf die der Beschlussvorlage beigefügte Anlage wird verwiesen.

 

Die Kosten für die Errichtung sind mit rd. 460.000 € (inkl. MwSt) geschätzt worden.

 

rdermittel könnten aus der ZILE-Richtlinie zur Verfügung stehen. Hier ist von einer Förderquote bei Antragstellung in 2018 von 63 v.H. auszugehen (aufgrund verbesserter Haushaltslage der Gemeinde ab 2019 vermutlich sinkend). Mittel aus der sog. Kofinanzierungsrichtlinie für besonders finanzschwache Kommunen sind nicht zu erwarten (werden gleichwohl vorsorglich beantragt). Danach verblieben rd. 161.000 € (460.000 € ./. 299.000 € ZILE) als Eigenanteil der Gemeinde. Inwieweit Zuschüsse Dritter (z.B. Stiftungen o.ä.) möglich sind, bleibt noch zu klären. Alternativ sollte der Versuch unternommen werden, einen Investor für ein solches Projekt zu gewinnen.

 

rgermeister Humbert bittet um Zustimmung, dass die Verwaltung die Planung weiter vorantreiben darf. Er stehe in Kontakt mit Frau Bahrenberg (Region Leinebergland) und Frau Fliess (ArL). Bisher gibt es nur einfache Entwürfe; hieraus müssen detailierte Zeichnungen und eine Kostenberechnung entwickelt werden. Wegen des benötigten Grund und Bodens ist die Klosterkammer zu beteiligen; ferner sind die planungsrechtlichen Voraussetzungen zu schaffen. Der Denkmalschutz hat bislang nur mündlich zugestimmt. Grundsätzlich ist daran gedacht, dass Café zu verpachten. Da es sich um eine freiwillige Leistung der Kommune handelt, müsse eine Wirtschaftlichkeitsstudie erstellt werden.

 


Beschluss:

 

Der Bau-, Entwicklungs- und Umweltausschuss nimmt die vorgelegte Planung und Kostenschätzung zur Errichtung eines Cafés im Klosterpark zur Kenntnis.

Die Verwaltung wird beauftragt, die Planungen zur Errichtung des Cafés im Bereich der Klostermühle fortzuführen und das Genehmigungsverfahren einzuleiten.

Zur Realisierung des Projektes sind die Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten auch unter Berücksichtigung von Investorenmodellen - zu prüfen.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:

einstimmig