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Auszug - Bericht der Flüchtlingskoordinatorin der Gemeinde Lamspringe  

Sitzung des Ausschusses für Jugend, Soziales und Integration der Gemeinde Lamspringe
TOP: Ö 8
Gremium: Ausschuss für Jugend, Soziales und Integration der Gemeinde Lamspringe Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 22.01.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 20:20 Anlass: Sitzung
Raum: Refektorium im Klostergebäude
Ort:
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Der Ausschussvorsitzende Henning Ehbrecht begrüßte Frau Caroline Scholz als neue Flüchtlingskoordinatorin der Gemeinde Lamspringe. Frau Scholz hat die Tätigkeit von Frau Nyitrai übernommen. Nach einer kurzen persönlichen Vorstellung gab Frau Scholz einen Überblick über aktuelle Zahlen und Schwerpunkte der Integrationsarbeit. Zurzeit sind nach Angaben des Landkreises Hildesheim 99 Flüchtlinge und Asylbewerber in Lamspringe untergebracht (auf die beigefügte Anlage wird hierzu verwiesen). Überwiegend handelt es sich um alleinstehende Männer, Familien sind wenige dabei. Etwas mehr als die Hälfte der Personen stehen im Kontakt mit der Beratungsstelle. Schwerpunkte der Beratung beziehen sich auf Sprachkurse, Leistungsfragen, Wohnung und Arbeit. Ferner werden durch die Beratungsstelle die Sitzungen des Runden Tisches sowie in Kooperation mit der ev. Kirche der Abend der Begegnung organisiert. Neben den offenen Sprechzeiten werden auch individuelle Termine für Beratungen vereinbart. Während der Öffnungszeiten der Kleiderkammer wird vor Ort eine Sprechstunde für Fragen der Migranten angeboten.

Im „Treffpunkt“ finden ferner Computer-Kurse, Sprechstunden des Jugendamtes, der Rentenversicherung und der Energieberatung statt sowie Kreativnachmittage der Seniorenwerkstatt.

 

rgermeister Andreas Humbert nahm im Anschluss Bezug auf eine Anfrage von Gitta Reckzeh, ob die Gemeinde Lamspringe auch im Hinblick auf die gute Betreuung vor Ort - die Aufnahme weiterer Flüchtlinge beim Landkreis Hildesheim beantragen kann. Hintergrund sei ein Presseartikel, nach dem der Landkreis Hildesheim zwar bereit sei, weitere Flüchtlinge grundsätzlich aufzunehmen, die Kapazitäten dazu jedoch fehlen würden.

rgermeister Andreas Humbert teilte auf die Anfrage mit, dass es Aufgabe des Landkreises sei, die Flüchtlingsverteilung zu koordinieren. Dort sei auch bekannt, dass die Flüchtlingshilfe in Lamspringe durch die „Verteilung auf viele Schultern“ besonders gut laufe. Bei Bedarf werde der Landkreis auf die Gemeinde zukommen.

Auf Nachfrage von Dr. Wilken Krending teilte Doris Heil mit, dass sich einige Flüchtlinge derzeit in Ausbildung befinden, andere sogar inzwischen einen Arbeitsplatz gefunden haben. Die Arbeitgeber seien aber aufgrund bürokratischer Hürden oftmals noch zurückhaltend.


 


 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Übersicht Flüchtlinge (400 KB)      
Anlage 2 2 Antrag Reckzeh Prüfung Aufnahme Flüchtlinge (394 KB)