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Auszug - Region Leinebergland; Bericht Regionalmanagerin Frau Bahrenberg  

Sitzung des Rates der Gemeinde Lamspringe
TOP: Ö 7
Gremium: Rat der Gemeinde Lamspringe Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 14.06.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 20:41 Anlass: Sitzung
Raum: Refektorium im Klostergebäude
Ort:
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

rgermeister Andreas Humbert begrüßte zu diesem Tagesordnungspunkt Frau Marlies Bahrenberg sowie Herrn Alexander Pietsch von der Region Leinebergland e.V.

Im Zusammenhang mit dem Beschluss zur Einrichtung einer interkommunalen Leitstelle „Tourismus“ im Regionalbüro des Vereins Region Leinebergland e.V. war im Jahr 2017 eine regelmäßige Berichterstattung durch die Regionalmanagerin im Rat der Gemeinde gewünscht worden. Frau Bahrenberg ging im Rahmen einer Power-Point-Präsentation auf die Arbeit des Regionsvereins ein. Die 3 Themenschwerpunkte der Regionsarbeit sind Mobilität, Hausärzteversorgung sowie Tourismus. Diese Themenschwerpunkte orientieren sich an den Leitlinien des Landesr Bewerbungen als Leader-Region. Frau Bahrenberg ist im engen Kontakt mit dem Land. Sie leitet daraus ab, dass es deutlich positive Signale für eine zukünftige Bewerbung als Leaderregion gibt. Sie ist sicher, dass die bisherige Arbeit sich positiv in der Bewertung niederschlagen wird.

Die Arbeit der interkommunalen Leitstelle wird durch den Tourismusmanager, Herrn Pietsch, geleitet. Vorrangig wurde zunächst ein Tourismuskonzept für die Region erstellt, welches demnächst der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Diesem muss sich eine Identifikation mit den Maßnahmen sowie die Umsetzung einzelner Maßnahmen anschließen. Der Status quo ist zunächst erfasst, damit nach einer gewissen Entwicklungsphase von ca. 5 Jahren die Effekte beurteilt werden können. Einen professionellen Tourismus in der Region gab es bislang nicht. Vieles wird in ehrenamtlicher Arbeit sichergestellt. Ziel ist es, den ländlichen Raum r seine Bewohner attraktiv zu erhalten und gleichzeitig Menschen von außerhalb anzulocken. Dazu müssen notwendige Strukturen geschaffen werden, um die Vermarktung voran zu treiben. Themenschwerpunkte werden dabei Radwandern, Wandern sowie historische Stätten und Orte sein. Diese Schwerpunkte verbinden alle Gemeinden der Region. Es ist geplant, die Region Leinebergland im Weserbergland-Tourismus als 5. Region zu etablieren. Erhebliche Vorteile sieht man in der Verbesserung der Werbung, der Außendarstellung sowie der Akquise von Fördermöglichkeiten.

Aus Reihen des Rates wurde deutlich gemacht, dass es wichtig ist, die Vertreter der Gastronomie einzubinden. Frau Bahrenberg und Herr Pietsch verwiesen auf bereits konkrete Projekte, wie die sog. „Vermieterversammlung“ oder auch die Planung eines Buchungsportals. Der Aufbau gemeinsamer Marketing-Strategien ist wichtig, dabei sollen auch u.a. Dehoga mitwirken.

 

Konzepte, die zum jetzigen Zeitpunkt erarbeitet werden, könnten später unter Inanspruchnahme zusätzlicher Fördertöpfe als Leader-Region abgearbeitet werden. Denkbar ist da der Ausbau von Wander- und Radwegen sowie Beschilderungskonzepte im Bereich Tourismus. Frau Bahrenberg machte deutlich, dass messbare Ergebnisse nicht bereits nach kurzer Zeit vorliegen werden. Vielmehr ist zurzeit Basisarbeit zu leisten, die erst nach einigen Jahren messbar sein wird.

 

Ratsvorsitzender Karl Hoffmeister bedankte sich bei Frau Bahrenberg und Herrn Pietsch für ihre Vorträge.