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Geschichte Graste

Graste

Schon bald nach seiner Gründung erwarb das Kloster Lamspringe im Bereich Graste viele Ländereien. Die älteste urkundliche Nachricht über Graste stammt aus dem Jahre 1172. Neben dem Lamspringer Kloster werden die Herren von Wrisberg (1372), die von Stöckheim (1488) und die von Steinberg (1589) als Grundherren genannt.
Im Jahre 1542 wurde in Graste die Reformation eingeführt. Die heutige Graster Kirche wurde 1723 gebaut und 1864 völlig umgestaltet.

Eine Schule hatte Graste schon im 17. Jahrhundert. Mit Zunahme der Einwohnerzahl stieg auch die Schülerzahl. So musste 1846 ein neues Schulhaus gebaut werden. Graste bildete mit Netze einen Schulverband. 1952 wurde eine neue Schule, die 1958 erweitert wurde, auf einem großen Schulgrundstück mit Sportplatz und Lehrerwohnhaus errichtet. Die Schule wurde 1968 geschlossen. Heute dient sie als Dorfgemeinschaftshaus.

Das Gemeinschaftsleben wird von den örtlichen Vereinen Männergesangverein und Schützengesellschaft getragen. Die Graster Gemarkung wird von der Schnellstrecke Hannover – Göttingen der Deutschen Bahn erschnitten. Die begleitenden Baumaßnahmen und die Flurbereinigung haben die Feldmark entscheidend verändert.